Stipendium
Literatur
Gerald Zschorsch
Prosa
Gerald Zschorsch
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Gerald Zschorsch
Prosa

Förderer: Freundeskreis Herrenhaus Edenkoben e.V.


1951 in Elsterberg/Vogtland geboren.

1975 - 1980 Studium der Philosophie in Giessen bei Odo Marquard

Wegen seiner Solidaritätsbekundungen mit dem Reformprojekt des Prager Frühlings und des Verteilens von antisowjetischen Flugblättern wurde Gerald Zschorschs 1968 verhaftet. Auf einem Vierländertreffen 1972 in Plauen wurde er, der dort eigene Gedichte rezitiert hatte, erneut verhaftet und zu fünfeinhalb Jahren verschärften Strafvollzugs verurteilt. 1974 wurde ihm die Staatsbürgerschaft der DDR aberkannt. Auf Veranlassung der Bundesregierung wurde er als politischer Häftling freigekauft und übersiedelte in die Bundesrepublik. Er studierte in Gießen. Seitdem lebt er als freier Autor in Frankfurt am Main.

Preise u. Auszeichnungen

1980            Stipendium in der Villa Massimo
2001            Adolf-Mejstrik-Ehrengabe für Lyrik der Deutschen Schillerstiftung von 1859                                                                                    2006/2007   Stipendium im Internationalen Künstlerhaus Concordia in BambergConcordia in Bamberg

Werke

Glaubt bloß nicht, dass ich traurig bin. Prosa, Lieder; 1981
Der Duft der anderen Haut. Gedichte; 1982
Klappmesser. Gedichte; 1983
Stadthunde. Gedichte; 1986
Sturmtruppen. Gedichte; 1987
Gambit. Gedichte und Zeichnungen; 1988
Spitznasen. Gedichte; 1990
In den Straßen; 1994
Eiserner Felix. Gedichte; 1996
Torhäuser des Glücks; 2004

„Torhäuser des Glücks“ enthält sämtliche bisher veröffentlichte Gedichte und im letzten Kapitel, „Eizahn“, 50 neue.
Die Bücher erscheinen vornehmlich im Suhrkamp Verlag.

Zuletzt:  Zur elften Stunde, Gedichte, 2009.