Stipendium
Musik
Stefan Streich
Komposition
Stefan Streich
© Stefan Streich
Stefan Streich
Komposition

Dr. Herbert Zapp-Gedächtnisstipendium

Förderer: Dorothea Zapp sowie Ernst von Siemens-Musikstiftung


Geboren 1961 in Schwäbisch Hall.
Lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Berlin


Studium, Lehrtätigkeiten, Organisation


Seit 2009 Künstlerischer Leiter der Klangwerkstatt Berlin - Festival für Neue Musik  www.klangwerkstatt-berlin.de


1997 - 2002 Mitgründer der interdisziplinären Künstlergruppe WEISS Kunstbewegung. Organisation und künstlerische Leitung medienübergreifender Gruppenarbeiten wie Konzertreihen, Bühnenprojekte, Ausstellungen


1990 – 1994 Kompositionsstudium bei Helmut Lachenmann an der Musikhochschule Stuttgart. Kompositiorische Studien bei Isang Yun (1990) und Computermusik bei Gottfried Michael Koenig (1992).


1982 – 1990 Studium an der Städtischen Akademie für Tonkunst Darmstadt (Gitarre bei Wilfried Senger, Komposition bei Toni Völker), Kompositiorische Studien bei Boguslav Schäffer (1986), Lehrtätigkeit im Fach Gitarre an der Jugendmusikschule Crailsheim und privat


Zahlreiche Vorträge und Seminare u.a. an der Columbia University, Department of Music New York City, Humbold-Universität Berlin, Universität Potsdam und an der Musikhochschule Karlsruhe. Privater  Kompositions- und Theorieunterricht, sowie Schulprojekte zur Musik des 20. Jahrhunderts.


Ausgewählte Aufführungen und Produktionen


2012...

"Clouds" (UA) Work in progress für 6-8 kanalige Samplezuspielung und Instrumente. Bisher diverse Aufführungen mit Ensembles zwischen 4 und 18 Musikern.


2009

„Bommbo“ (UA) für Flöte und 24 Sinusgeneratoren, ICA London (Caryl Mann-Fl, Stefan Streich-Live-Elekrtonik), „Vier Bagatellen“ für Klaviertrio in Dresden, Grimma, Chemnitz (elole Klaviertrio), „Ritorno“ für Baßflöte und Bratsche, Mexico-Tournee (ensemble mosaik), „Hinter unserem Rücken“ Klanginstallation, Siemens-Hauptverwaltung Berlin


2007/08

„Sog“ bei verschiedenen Festivals (u.a. Scheyahner Herbst, „Chiffren“ Kiel) Studioproduktion von „16 Strophen Klavier“, „Ritorno“ und „5 Strophen Baßflöte“(ensemble mosaik Berlin)


2005/06       

„Für zwei Schlagzeuger“ (UA) Tournee Istanbul, Rom, Berlin, Stuttgart. (Duo Ars Ludi, Rom)


2005           

„move“ (rev.) (UA) beim Festival Traiettorie 05, Parma/It. (Trio Accanto, Freiburg), „16 Strophen Klavier“ beim Festival Ultraschall Berlin (Ernst Surberg, Klavier)

2003

„forte piano possibile“ (rev.) (UA) in der Deutschen Akademie Villa Massimo Rom (Andrea Corazziari, Klavier)
Portraitkonzert, Podewil Berlin im Rahmen der Konzertreihe „serien / studien / etüden“ (ensemble mosaik Berlin)


2002

Portraitkonzert, Tagen für Neue Musik Darmstadt (Streichtrio des Ensemble QO2, Brüssel),„move“ (UA) bei den Internationalen Ferienkursen Darmstadt (Trio Accanto, Freiburg)


2000

„Quartett“ für Streichquartett (UA) bei der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover (Victor-Ullamnn-Streichquartett, Karlsruhe)

1999

„Sextett“ für drei Holzbläser und drei Streicher (UA) bei der 17. Musikbiennale Berlin (ensemble recherche, Freiburg)

1997

„Aus“ für großes Orchester (UA) im Theaterhaus Stuttgart
(Radiosinfonieorchester Stuttgart, Ltg: Oswald Salaberger)


1996
Studioproduktion von „Jeu de Chiffres 1“ für vier Streicher und Schlagzeug beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart (Gregory Johns, Vc im Mehrspurverfahren und Adam Weisman, Schlgz)

1995                  
„Jeu de Chiffres 12“ für 2 Altst, 2 Pos und 3 Celli (UA) an der Musikhochschule Freiburg/Br.(Hochschulensemble, Ltg.: Arturo Tamayo)

1993
„Jeu de Chiffres 5 - Musik für 11 Solisten“ (UA) im Neubau Schwäbisch Hall (Ensemble JDC5, Ltg: Stefan Streich)

1988
„Immer schöner“ (UA) bei den 34. Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt (Deutsches Streichtrio München)
Zahlreiche Konzertmitschnitte verschiedener Rundfunkanstalten (u.a. Deutschlandfunk, DeutschlandRadio, Hessischer Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk, Südwestfunk, Radio Berlin-Brandenburg)
 
Ausgewählte medienübergreifende Projekte

2012/13
"Himbeerreich" Theaterstück von Andres Veiel (u.a. mit U. Matthes und S. Wrage) am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Stuttgart. Arrangements, Einstudierung und Produktion der Chöre.

2009
„Spiazzacorale“ 9-Stunden Performance für Elektronik, Blasorchester, Flötenchor und Kirchenglocken gemeinsam mit Jan Werner (“Mouse on Mars”) in Foligno/It, Domplatz. Komposition und Dramaturgie

2008
„Lokalmeamorphose“ Klangdramatische Aktion für Performerin, Bildtafeln, Mikrophone und Zuspiel, HouseMusik 08 Berlin Prenzlauer Berg (Kathrin Heidenreich-Performance)

2006
„Ursonate“ von Kurt Schwitters (Theater Interval, Regie: Stephanie Hecht). Bühnenmusik, Textmusikalisierung, Chorarbeit und Dramturgie.

2004
„Parzelle Paradies“, Theater-Performance mit Schauspielern und Laiendarstellern einer Berliner Kleingartenanlage (Black Box, Regie: Roland Brus). Chöre, Klanginstallationen und musikalische Leitung.

2001
„Vorhandensein“ – ein Text-Musik-Projekt zusammen mit dem Schriftsteller Johannes Jansen, dem ensemble mosaik und dem Suhrkamp-Verlag, Theater unterm Dach Berlin

2000
Mitbegründung und musikalische Leitung des Brüllchor Berlin, Musikalisierung von Texten u.a. von E. Jandl, K. Schwitters und R. Gernhardt, szenische und konzertante Aufführungen


1999
„Eurydike & Orpheus 3 und 4“. Multimediales, raumbezogenes Musiktheater für 20 Musiker, Schauspieler, Tänzer und audio-visuelle Medien im Wasserspeicher Prenzlauer Berg und auf dem Kunstschiff Anna Berlin „Shelter“, Video-Konzertinstallation beim internationalen Medienkunstfestival transmediale 99 Berlin, Kammerensemble Neue Musik Berlin
 
Ausgewählte Preise und Stipendien


2006     Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop
2005     Arbeitsstipendium der Heinrich-Stobel-Stiftung des Südwest- 
             rundfunks Freiburg
2003     Aufenthaltsstipendium in der Deutschen Akademie Villa Massimo
             Rom
1995     Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin
1994     Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf
1990     1. Preis des Kompositionswettbewerbs Musica Viva Pforzheim
1989     1. Preis des Kompositionswettbewerbs der Stadt Stuttgart
1988     Stipendium der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik
             Darmstadt

www.stefan-streich.de