Herzlichen Dank an die Heinrich-Vetter-Stiftung für die Finanzierung des Aufenthaltsstipendiums.
Biografie:
Valerio Sannicandro, geboren 1971, erhielt wichtige künstlerische Impulse von York Höller, Hans Zender, Emmanuel Nunes und Peter Eötvös. 2000 machte Sannicandro international auf sich aufmerksam, als er mit dem Kranichsteiner Musikpreis für Komposition der Darmstädter Ferienkurse ausgezeichnet wurde. Danach war er dort 2002 als Dozent für Komposition tätig. Im Jahre 2002 war er auch 1. Preisträger des BMW Kompositionspreises der musica viva für das Werk strali (2002). Es folgten Konzerte in nahezu allen europäischen Ländern, USA, Kanada und Japan. Er war Compositeur associé in der Forschungsgruppe zur Klangverräumlichung beim IRCAM/Centre Pompidou in Paris. Demnächst wird sein Werk IUS LUCIS für zwei Ensembles in zwei Räumen das Festival Agora eröffnen.
Seit 2000 widmet sich Valerio Sannicandro vermehrt dem Dirigieren. Nachdem er Meisterkurse bei Peter Eötvös besuchte, gab er im Februar 2003 sein Debüt als Dirigent bei der Uraufführung von Karlheinz Stockhausens HOCH-ZEITEN. Außerdem widmet sich Sannicandro der Lyrik. In den nächsten Jahren sind Kompositionen für das ZKM und das Ensemble LINEA (Straßburg) geplant.